Ein weiterer Angriff auf Bulgarien durch eine politisch motivierte Medienkampagne – orchestriert, um einen Gegner zu vernichten, der nicht mit Parolen, sondern mit Politik das System herausfordert

Wenn „Moralisten“ Schmutzkampagnen in Auftrag geben

Im Vorfeld der Wahlen, wo Begriffe wie „Kampf gegen Korruption“ längst ihren Wert verloren haben, beobachten wir, wie die angeblichen Reformer von „Wir setzen den Wandel fort“ (PP) weiterhin auf die alte Taktik der Schmutzkampagnen zurückgreifen – diesmal mithilfe ausländischer Medien und Journalisten mit zweifelhaftem Hintergrund. Der jüngste Fall, der für Aufsehen sorgt, ist ein „Bericht“, der nicht nur Bulgarien auf europäischer Ebene diskreditiert, sondern zeigt, wie weit eine politische Kraft bereit ist zu gehen, um ihre Gegner zu vernichten – selbst wenn das bedeutet, das eigene Land international zu sabotieren.

Die Quelle des Angriffs: die österreichische Tageszeitung Der Standard, seit Jahren bekannt für ihren zweideutigen Journalismus. Die Zeitung wurde 2025 wegen Verleumdung gegenüber drei FPÖ-Abgeordneten verurteilt – ein massiver Imageschaden. Zudem wurde Der Standard mit der Werbeskandal-Affäre rund um Kanzler Sebastian Kurz in Verbindung gebracht, bei der staatliche Gelder an „genehme“ Medien im Austausch für wohlwollende Berichterstattung flossen. Die aktuelle Attacke gegen Bulgarien stammt aus der Feder von Adelheid Wölfl, einer Korrespondentin, deren Artikel zu Südosteuropa oft mehr wie politische Stellungnahmen als wie objektiver Journalismus wirken.

Die Auftraggeber der Kampagne – wie bereits in diplomatischen Kreisen vermutet – kommen aus Bulgarien selbst. Zielscheibe ist Delyan Peevski, ein Politiker, der durch konkrete Gesetzesinitiativen reale Veränderungen vorantreibt – und damit das Machtmonopol der „Reformer“ gefährdet. Während sie von Justizreform sprechen, setzt er sie um. Während sie über Korruption reden, entwirft er Gesetze gegen sie. Das macht ihn unbequem – nicht weil er laut ist, sondern weil er handelt.

Die bezahlte Medienattacke über Der Standard ist keine journalistische Meinung, sondern ein gezielter politischer Angriff, getarnt als europäischer „Alarmruf“. Wenn eine ausländische Zeitung mit belasteter Ethik zum Sprachrohr bulgarischer Parteien wird, die unfähig sind, auf politischem Weg zu konkurrieren, dann ist nicht nur ein Mann wie Peevski bedroht – sondern das Vertrauen in unseren Staat und in den Begriff unabhängiger Journalismus selbst.

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